Das Olympus Stativ E kam 1958 auf den Markt. Die bekannteste Variante ist die mit der externen Köhler-Lampe. Im Fuß des Stativs kann ein Spiegel, eine einfache Lampe ohne Feldblende (Modell LSK) oder die bereits erwähnte Köhler-Lampe (Modell LSE) platziert werden. Alles an diesem Mikroskop lässt sich leicht demontieren, auch der Kreuztisch lässt sich sehr einfach abnehmen, indem man den Hebel an der Seite nach oben bewegt. Der Einsatz eines Schraubenziehers ist hier nicht erforderlich. Die Objektive sind 37 mm parfocal (36.65 mm) parfokal und die Planachromate harmonieren tatsächlich besser mit den späteren CWHK10x-Okularen als mit den WF10x-Okularen. Für dieses Mikroskop wurde Zubehör für Dunkelfeldbeleuchtung, Phasenkontrast, Polarisationsmikroskopie und Auflichtmikroskopie mitgeliefert. Schade ist, dass bestimmte Objektive für dieses Mikroskop rar sind; Ein 20/0.40-Objektiv ist auf dem Gebrauchtmarkt selten zu finden. Das Olympus E kann auch mit 45 mm Objektiven ausgestattet werden, die Höhe des Kreuztisches lässt sich entsprechend anpassen. In dieser Hinsicht ist es ein flexibleres Mikroskop als beispielsweise das Zeiss Standard, bei dem nur 45 mm Objektive verwendet werden können.
Trinokulare Version des Olympus E Mikroskops. Hier mit zentrierbaren Kondensor und externer Köhler-Beleuchtung.